Ich hatte von J.M. Coetzee schon irgendwann mal ein Buch gelesen, an welches ich mich nur dunkel erinnern kann, als ich dann bei meinen Großeltern Schande rumliegen sah und nicht viel zutun hatte, schlug ich es auf und las innerhalb eines Tages durch - ehrlicherweise las ich ein wneig zu schnell, weil ich am Anfang noch dachte, ich könnte es nicht mitnehmen und deswegen soweit als möglich noch bei meinen Großeltern kommen wollte. In meiner Erinnerung war ich von dem ersten Coetzee Buch nicht so begeistert gewesen, ich muß aber eingestehen, daß mich dieses fesselte.
Es geht um einen Professor der eine Beziehung mit einer Studentin anfängt und deswegen sich aufs Land auf die Farm seiner Tochter zurückziehen muß. Obwohl es zeitweise schwierig ist nachvollziehen, warum der Protagonist sich verhält wie er es tut, ist die Geschichte eine die man kaum absetzen kann. Der einzige Punkt der mich enttäuschte, war das Ende, der Professor vollzieht in einer gewissen Weise eine Wende, realisiert sein fortgeschrittenes Alter und scheint sich damit zufrieden zu geben. Dieser Wandel wurde in meinen Augen aber ncht vernünftig begründet, auch wenn er sich am Ende einem Lebensweg verschrieben hat, welcher am Anfang des Buches noch unmöglich für ihn gewesen wäre, scheint dieser Wandel nicht vollkommen nachvollziehbar, sein Lernprozess wird dem Leser gegenüber nicht wirklich abgeschlossen, sondern ein Teil desselben einfach übersprungen.
Japan Finally Got Inflation. Nobody Is Happy About It.
11 months ago
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