Gerd R. Ueberschärs Stauffenberg und das Attentat vom 20. Juli 1944 ist erfolgreich darin dem Leser ein genaues (oder oberflächliches, je nach dem wie man will, das Buch hat nur knapp mehr als 200 Seiten) Bild des wichtigsten (weil am besten geplanten) Putschversuches, inklusive eines versuchten Mordes an Hitler zu, anzugedeihen. Ich war leicht überrascht durch Ueberschärs essayistische Form, jedes Kapitel kann letzten endes unabhängig vom Rest des Buches gelesen werdem, aber er ist sehr erfolgreich darin verschiedene Winkel der Ereignisse zu beleuchten, ob diese die Sippenhaft der Attentäter, eine minitiuöse Aufbereitung des Tathergangs, die Rekationen im Reich seien.
Vieles war mir nicht neu, wie in Bezug auf das gescheiterte Attentat oder den verzweifelten Versuch den Putsch dennoch durchzuführen, doch das Ausmaß des Verschwörungskreises, der Operation Walküre war mir nicht im Detail bewußt gewesen. Ich kann das Buch also auf jeden Fall empfehlen, das einzige leicht nervende sind die ellenlangen Namenslisten, welche Ueberschär ab und an einbaut. Ich weiß zwar zu schätzen, daß diese Leute ihr Leben (zum großen Teil zumindest) geopfert haben, aber sich ähnelnde Absätze voll von Namen, vons und zus und Offiziersgraden sind nicht unbedingt nach meinem Geschmack.
Japan Finally Got Inflation. Nobody Is Happy About It.
11 months ago
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