Ein - weiteres - frappierendes Beispiel für mein furchtbar oberflächliches Geschichts- und Allgemeinwissen. Adam Lux von Stefan Zweig erzählt in zehn dramatischen Bildern die revolutionären Lebensjahre von Adam Lux. Dieser war als Abgesandter der freien Republik Mainz im revolutionären Paris um dort dem nationalen Konvent dort den Kern eines fränkisch-deutschen Bündnisses anzutragen. Die blutige Jakobinerherrschaft entgeistert ihn in seinem idealistisch-naiven Revolutionsglauben und nach Marats Ermordung provoziert er durch eine verherrlichende Darstellung der Mörderin Marats, Charlotte Corday, seinen Tod herbei.
Ein pazifistischer Revolutionär aus Kostheim, welcher mit seinem Opfertod die Ideale der Revolution gegen sich selber zu retten versuchte. Eine verrückte Geschichte und gerade in ihrer deutsch-französischen Natur mir bis dato vollkommen unbekannt.
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