Walter Benjamin gehört - zumindest mit diesen Erinnerungen - zur Flaneur- bzw Observationsliteratur der 20er und 30er Jahre vergleichbar mit z. B. Franz Hessel. Benjamin erzählt mit detailliert und romantizierend Anekdoten und Beobachtungen seiner Kindheit in dem Vorkriegsberlin, welches kein Berlin nach 1945 geboren noch kennt. Das macht ihn zwar einerseits faszinierend und eine interessante Quelle, aber andererseits versteht selbst der sich in Berlin auskennende Leser (icke) viele geographischen Andeutungen kaum. Eine gleichermaßen frustrierende wie anregende Lektüre auf eine gewisse Weise.
Japan Finally Got Inflation. Nobody Is Happy About It.
11 months ago
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