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Wednesday, September 10, 2008

Jiddisch im Berliner Jargon

Seit Ewigkeiten hier nichts mehr geschrieben, hatte meine ersten zweiten Magisterprüfungen die letzten Tage. Heute morgen aber habe ich auf dem Weg zum Flughafen zum ersten Mal seit längerem wieder einfach nur für mich selber gelesen. War schön.

Ich hatte mir Jiddisch im Berliner Jargon oder Hebräische Sprachelemente im deutschen Wortschatz von dem Mitbewohner eines Kumpels letztens ausgeliehen und es dann heute schnell gelesen. Ich finde es nicht besonders schön geschrieben und es ist wirklich sehr kurz, aber die Ansammlung von jiddischen Worten im Deutschen ist beeindruckend und ich möchte einfach nur kurz meine Lieblinge auflisten:

- Mischpoke
- zocken (was ich andauernd benutze)
- malochen
- Schlamassel
- Ische (nicht schön, aber witzig)
- Moos (im Sinne von Geld)
- Zoff
- Ausbaldowern
- Bammel haben
- blauer Montag (der in seinem Ursprung nichts mit der Farbe Blau zu tun hat)
- Chuzpe
- dufte
- Gauner, Ganove
- sich kabbeln
- ein Kaff
- kess
- mauscheln
- Miesepeter
- ein feiner Pinkel
- Reibach machen
- jemanden einseifen

Ich hatte mit einer Freundin in Boston schon eine Liste schöner Worte erstellt gehabt, viele von diesen müßten dort aufgenommen werden.

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